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Zunächst war ein Geräte-Schuppen, welcher im Frühjahr aufgebaut wurde, für den Wachbetrieb insbesondere in den Sommermonaten als Bootshaus genutzt wurde und im Herbst wieder abgebaut wurde, um eingelagert zu Überwintern, die Wachstation. Die Station lag somit im Überschwemmungsbereich des Rheins. Eine dieser Überschwemmungen, die außergewöhlich spät im Jahr eintrat, erwischte und kalt undzerlegte das ganze Bootshaus. Man erzählt sich, dass nur noch der Kühlschrank  in einem Baum wiedergefunden wurde. Fortan diente ein gespendeter Wohnwagen als Wachstation.

Es kam der Tag, an dem die Stadt Langenfeld die Bitte an die DLRG Langenfeld herantrug, im Freibad einen Wachdienst einzurichten. Da beide Wachdienste personell nur schwer zu stemmen waren, wurde die Rheinwache ein Jahr später eingestellt. Das Motorrettungsboots lag danach im Hitdorfer Hafen. Dort ist es zuletzt wegen nicht geöffneter Regenabläufe beinahe untergegangen, wäre nicht der Hafenmeister und später der alarmierte Vorstand zum Wasserschöpfen eingesprungen. Wenige Tage später entschied man sich zum Verkauf des Bootes "Stadt Langenfeld (2)". Wodurch die Rheinwache final zur Geschichte wurde. 

Die Rheinwache der DLRG Langenfeld begann im Jahr 1933 und hatte seitdem einen wechselvollen Einsatz in ihrer Geschichte, die erst nach genau 60 Jahren mit Ablauf der Wachsaison 1992 enden sollte.

Standort der Station war Stromkilometer 709,6 rechtsrheinisch. Das Wachgebiet erstreckte sich von Stromkilometer 706 (Kopfende Hitdorfer Hafen) bis Stromkilometer 714 (Shell-Kurve in Monheim). Bergseitig grenzte das Wachgebiet des DLRG-Bezirks Leverkusen und zu Tal das Wachgebiet der Ortsgruppe Monheim an.

Was sich immer als problematisch gezeigt hat ist die Tatsache, dass die Rheinwache nicht auf Langenfelder Stadtgebiet und zudem recht weit entfernt lag. So waren für die Wachgänger Hin- und Rückfahrt zum Wachdienst immer mit Umständen verbunden. In Fragen der Bezuschussung saßen wir im wahrsten Sinne des Wortes zwischen zwei Stühlen. Die Stadt Langenfeld konnte mit Recht sagen: Eure Wache liegt nicht auf Langenfelder Gebiet. Auf den anderen Seite sagte die Stadt Monheim ebenfalls zu Recht: Wir haben eine eigene DLRG-Ortsgruppe. Trotzdem: Mit vereinten Kräften war es möglich, den recht finanzaufwendigen Wachdienst 60 Jahre lang am Leben zu halten. Dank auch an die Stadt Langenfeld, die trotz des Territorialprinzips die DLRG immer wieder mit Zuschüssen (vor allem für die Beschaffung von Booten) unterstützt hat.

Die Wachsaison begann Ende April und endete Anfang Oktober. Eingerahmt wurde diese Zeit meist von den großen Saisoneröffnungsveranstaltungen der Wassersportverbände (Anrudern, Anfahren der Segler / Abrudern, Abfahren, Marathonrudern). Wegen des Standorts der Wache im Vorflutgebiet des Rheins musste die Wache nach Ablauf der Saison immer komplett abgebaut werden und konnte wegen der üblichen Hochwasser im Frühjahr erst wieder im Laufe das April installiert werden. Dass diese Überlegungen auch mal schief gehen konnten, zeigt sich an anderer Stelle.

Der Wachdienst erstreckte sich über die Wochenenden und Feiertage. Wegen der rein ehrenamtlichen Besetzung war es nicht möglich, auch an den Wochentagen Wachdienst zu verrichten. Normalerweise begann der Dienst samstags um 12:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen um 09:00 Uhr; Wachende war jeweils 19:00 Uhr. In den Frühzeiten der Rheinwache übernachteten die Wachgänger von Samstag auf Sonntag.

 

Im Laufe ihres 60jährigen Lebens hat die Wache verschiedene Phasen durchlaufen, die wir nachfolgend im Einzelnen beschreiben.

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